Geschichte

Im Jahre 1869 trennten sich vier Musikanten von der Musik Oberriet, um einen eigenen Musikverein in Montlingen zu gründen. Dies waren Johann und Jakob Kolb, sowie Ludwig und Jakob Benz. Um ihren Verein gründen zu können, brauchten die vier Geld für Instrumente. Dafür baten sie den Verwaltungsrat der Kirche in Montlingen um eine Spende von 50 Franken. Dem Verwaltungsrat gefiel die Idee eines eigenen Musikvereins im Dorfe sehr, da sie dann jemanden hätten, der in ihrer Kirche die Gottesdienste musikalisch begleiten würde. Sie waren sich sofort einig, dieser Bitte Folge zu leisten, wie auch dass 50 Franken zu wenig seien und sie diesen Betrag verdoppeln wollten. So kam es dazu, dass sogar der Gemeindepräsident einen Teil seines Gehaltes als Anteil dieser 100 Franken dem Musikverein spendete.

Nach dem Kauf der Blechblas- und Schlaginstrumente konnte endlich die Gründung vollzogen werden. Im Spätherbst gründeten die vier Musikanten zusammen mit den zwei teilweise ausgebildeten Lehrlingen, Josef Gächter und Josef Benz, die Blechblasmusik. Ihr erster Auftritt war an Fronleichnam 1869, für welchen Johann Kolb den Auftrag erhielt, zusätzlich zwei auswärtige Musikanten zu engagieren. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich in ihrem Repertoire erst drei Märsche. Die erste amtliche Bestätigung der Gründung findet man im Kirchenprotokoll vom 20. Juni 1870.

Nur ein Jahr nach der Gründung des Musikvereins drohte er auszusterben, da etliche Mitglieder an schweren Kinderkrankheiten litten.

Nach intensiver Werbung für neue Mitglieder und einer Spendenaktion mit dem Gewinn von 735.95 Franken wurde eine Neugründung 1894 vollzogen. Mit dieser Summe konnten auch neue Instrumente gekauft werden. Da das Geld damals sehr knapp war, musste der Schreiner Johann Baumgartner fünf Notenständer zu einem Preis von fünf Franken anfertigen.

An einer Versammlung mit den aktuell fünfzehn Mitgliedern wurden der Name des Vereins, der erste Präsident und der erste Dirigent gewählt. Als Präsident führte nun Johann Benz den Musikverein mit der offiziellen Bezeichnung «Musikgesellschaft der Kirchgemeinde Montlingen-Eichenwies». Der erste Dirigent war damals Dyonis Hutter. Ausserdem wurden an dieser Versammlung die ersten Statuten festgelegt.

Drei Jahre danach trat Johann Benz sein Amt als Präsident an Jakob Kolb ab. Kurz danach wiederholte man die Spendenaktion vom Jahre 1894, um sich neue Instrumente kaufen zu können. In Wolfurt (DE) wurden dann vierzehn Blechblasinstrumente für insgesamt 883 Franken gekauft. Zu dieser Zeit hatte der Verein noch keine Uniform und konnte sich auch keine leisten. Damit sie trotzdem ein Erkennungsmerkmal hatten, entschied man sich, ein «Käppli» zu kaufen. Um diese zu finanzieren, überliessen alle Musikanten dem Verein zwei Taglöhne von je 3 Fr.- bis 3.50 Fr.-, welche sie sich im Eisenriet verdient hatten.

In den darauffolgenden Jahren gab es häufig Wechsel an der Spitze des Vereins. So wurde im Jahre 1899 der damalige Präsident Jakob Kolb zusätzlich auch zum Dirigenten im Doppelamt gewählt. Dieses Amt trat er aber im Jahre 1903 bereits wieder an Gottfried Rohner ab, welcher das Dirigentenamt mit grossem Elan 27 Jahre lang führte. Anfangs hatte er ein Gehalt von sieben Franken pro Jahr. Sein zweites Amt als Präsident übergab Jakob Kolb ein Jahr später an Johann Benz, der von Beruf Bäcker war. Er war zehn Jahre lang mit grosser Leidenschaft Präsident, als er die Führung 1914 an seinen Namensvetter abgab, welcher von Beruf Schreiber war. Nach nur sechs Jahren, im Jahr 1920, wurde er jedoch erneut zum Präsidenten gewählt und führte das Amt zum wiederholten Male für nur ein einziges Jahr, bevor er es an den damaligen Dirigenten Gottfried Rohner abgab. Bereits ein Jahr danach,1924, trat dieser das Präsidentenamt an seinen Nachfolger Johann Geisser ab. Welcher ebenfalls nach einem Jahr sein Amt als Präsident an Johann Herrsche weitergab. Dieser hatte das Amt für zwei Jahre inne, nach welchen er diese Tätigkeit an Gottfried Rohner übergab. Dieser war zu diesem Zeitpunkt immer noch Dirigent der Blechblasmusik. Nur zwei Jahre später, 1929, gab er das Dirigentenamt an Hugo Lüchinger ab.

Im Jahr 1929 bekam die Musikgesellschaft ihre erste Uniform. Da die Vereinskasse damals noch nicht sehr gross war, kauften sie die Uniform der Stadtmusik Altstätten ab. Dem Protokoll desselben Jahres kann man entnehmen, dass damals so einiges viel billiger war als heute. Das Highlight des Jahres war damals auf jeden Fall der erste Besuch eines grossen Musikfestes. Am Kantonalen Appenzellischen Musikfest in Wolfhalden stellten die Musikanten zum ersten Mal ihr Können zur Schau.

Ein Wendepunkt in der Vereinsgeschichte fand im Jahr 1930 statt. Dank einer gelungenen Spendenaktion konnten erstmals Holzblasinstrumente gekauft werden. Nun war der Verein eine Harmoniemusik und keine Blechblasmusik mehr. Aufgrund dieses Ereignisses änderte der Verein seinen Namen in «Konkordia Montlingen». Der erste Dirigent der Harmoniemusik war Albert Kreienbühler. Er wurde zusammen mit dem neuen Präsidenten August Lüchinger in jenem Jahr neu gewählt.

Bereits ein Jahr später hatte der Musikverein die Ehre, ein Musikfest im eigenen Dorf zu organisieren. Im selben Jahr spielte die Konkordia auch noch am Musikfest in Feldkirch. Dort trugen sie mit ihrem neu gewählten Dirigenten Hugo Lüchinger einige Stücke aus ihrem Repertoire vor.  Die zwei Ämter übernahmen im Jahr 1932 Gottfried Gächter und Johann Herrsche. Gottfried übernahm das Dirigentenamt und führte es ganze acht Jahre. Nur ein Jahr später war die Mitgliederzahl auf 22 Musikanten angestiegen und mit Johann Herrsche hatte die Konkordia Montlingen auch einen neuen Präsidenten. Im Jahr 1935 wählte der Verein als neuen Präsidenten Josef Mattle. Der Höhepunkt des Jahres war eindeutig die Teilnahme am Liechtensteinischen Landesmusikfest in Mauren. Dort holten sie sich unter der Leitung von Gottfried Gächter mit dem Selbstwahlstück «Ascanio in Alba» den ersten Rang. Mit sage und schreibe 49 von 50 Punkten war dies damals ein eindeutiger und wohlverdienter Sieg.

Karl Benz war im Jahr 1938 der Präsident des Vereins. Nur ein Jahr später übernahm Oskar Neumeyer das Amt. Der nächste Wechsel an der Spitze des Vereins fand im Jahr 1940 statt. Emil Rohner übernahm damals das Dirigentenamt. Es waren die Kriegsjahre, und damit keine leichte Zeit für den Verein, der nur einen Kilometer von der Grenze entfernt sein Domizil hatte. Der Mann, der wohl der längste amtierende Präsident in der Geschichte des Musikvereins war, trat sein Amt im Jahr 1942 an. Walter Savary blieb dem Verein als Präsident bis ins Jahr 1969 treu und erlebte viele Höhen und Tiefen in diesen 27 Jahren. An seiner Seite hatte er in dieser langen Amtszeit mehrere Dirigenten. Einer davon war Lehrer Beat Zünd, der das Amt im Jahr 1943 übernahm.

Der Musikverein feierte 1944 ein grosses Jubiläum. 75 Jahre Musikverein Konkordia Montlingen. Dieses Jubiläum wurde zusammen mit der Neuuniformierung gebührend gefeiert. Damals kostete eine Uniform 155 Franken, was ziemlich günstig war, wenn man bedenkt, dass eine Uniform heute (Stand 2019) über 2'000 Franken kostet. Der fleissige Passiveinzüger Alfred Gächter sammelte unglaubliche 3'000 Franken. Damit konnte der Verein fast 20 Uniformen bezahlen. Der Festplatz war in der «Gmeind» bei Heinrich Lüchinger. Nach der Ansprache des Kantonsrates und Ehrenpräsidenten Herr Johann Benz und der Ehrung der kantonalen Veteranen fand ein grosses und fröhliches Fest statt, obwohl die Zeit geprägt vom zweiten Weltkrieg war.

Am Kantonalen Musikfest 1947 in Altstätten konnte sich der Verein erneut beweisen, und dies taten sie auch. Sie belegten in der dritten Stärkeklasse den zweiten Rang, was sie darin bestätigte, dass sich der Probenaufwand gelohnt hat. Wohl auch aufgrund dieses zweiten Ranges entschieden sie sich, ein Jahr später ans Eidgenössische Musikfest nach St. Gallen zu reisen. Da der Verein die Kosten in Höhe von 1'200 Franken niemals hätte zahlen können, startete Alfred Gächter erneut eine Spendenaktion. Dieses Mal hätte er es sogar fast geschafft, die kompletten Kosten zu sammeln. Er sammelte 1'085 Franken, was die Teilnahme am Wettbewerb ermöglichte. Für diese ausserordentliche Leistung des ersten Ranges bekamen sie einen Goldlorbeerkranz und eine goldene Auszeichnung.

Im Jahr 1951 endete die Amtszeit für den Dirigenten Beat Zünd und Josef Schuster übernahm das Amt des Dirigenten. Schon bald begann die Organisation für den Rheintaler Kreismusiktag 1954 in Montlingen. Der Ok-Präsident Clemens Loher organisierte mit seinem Team einen wunderschönen Kreismusiktag. In den darauffolgenden Jahren durfte sich der Musikverein gleich zwei Mal über einen neuen Dirigenten freuen. 1957 übernahm Andreas Hämmerle das Amt und im Jahr 1958 Othmar Sonderegger. Mit ihm nahmen sie ein Jahr später auch am Kantonalen Musikfest in Wil teil und belegten den ersten Platz in der zweiten Stärkeklasse.

1920

1933

1948

1959

In Jahr 1960 bekam die Musikgesellschaft Konkordia Montlingen ihre erste Vereinsfahne. Die Fahne gestaltete der Grafiker Georg Rimensberger. Dem Protokoll desselben Jahres kann man ein paar Worte über den neuen Fahnen entnehmen. «Das Banner mit weissem Sujet, einem schöngeformten Horn und einer Taube, in moderner Fassung auf einem blauen Hintergrund, versinnbildet die Musik als Förderin von Frieden und Freiheit. Die Ehre als Patensektion wurde Oberriet zuteil, die dadurch Mutter und Patin zugleich ist». Olga Savary, die Frau des damaligen Dorfarztes, und Anton Hutter, der Bäckermeister der Dorfbäckerei, hatten die Ehre, die Paten des ersten Vereinsfahnen zu sein. Dafür haben sie einen Teil des Fahnens gesponsort, welcher insgesamt 1'500 Franken kostete. Die Einweihung desselben fand am 6. Juni in der Dorfkirche statt und zu seinen Ehren wurde am 11. und 12. Juni ein grosses Fest gefeiert. Der Festgewinn war jedoch nicht so erfreulich wie gewollt. Er betrug nur winzige 7.50 Franken. Trotz dem geringen Gewinn beim letzten Fest kaufte sich der Verein im Jahr 1964 eine neue Uniform. Zu diesem Zweck sammelte Alfred Gächter als Passiveinzüger 12'000 Franken. Obwohl die Meinungen zwiespältig waren, wurden zum ersten Mal Frauen in den Verein aufgenommen.

Der Musikverein feierte 1969 seinen 100sten Geburtstag. An diesem Fest feierte man aber nicht nur 100 Jahre Musikverein, sondern auch die Gründung der Jugendmusik. Eines der Gründungsmitglieder ist bis heute (2019) noch aktiv im Verein dabei. Guido Gächter vertritt die vierte Generation der «Trümmelis » in der Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies. Beat Baumgartner wurde im selben Jahr zum neuen Präsidenten gewählt. Als erste Amtshandlung beantragte er eine Namensänderung. Diese wurde auch angenommen, somit lautete der neue Name nun «Musikgesellschaft Montlingen». Dem Protokoll aus jenem Jahre kann man ausserdem entnehmen, dass Walter Savary den Verein bereits seit 26 Jahre präsidierte. In diesem Jahr gab es ein Jubiläum in der Familie des Passiveinzügers Alfred Gächter. Seine Familie stellte seit 75 Jahren während drei Generationen den oder die Tambouren für die Musikgesellschaft Montlingen.

Im Jahre 1971 wechselte das Amt des Präsidenten zu Erich Spirig. Auf Grund der Gründung der Jugendmusik hatte der Verein 1972 die Ehre ein Jugendmusikfest zu organisieren. Im Jahr 1973 bekam der Verein mit Richard Loher nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern auch einen neuen Dirigenten. Kurt Ulmann wurde für sechzehn Jahre ihr Dirigent, später dann sogar Ehrendirigent. Das Amt des Präsidenten hingegen wechselte bereits im Jahr 1977. Unter der Leitung von Erwin Neumeyer durfte der Verein in den kommenden elf Jahren vieles erleben. Der grösste Höhepunkt für ihn war aber wahrscheinlich seine Ernennung zum Ehrenpräsidenten. Nur ein Jahr später bekam der Musikverein eine neue Uniform. Die Einweihung fand an den Kreismusiktagen statt, welche im Jahr 1978 in Montlingen stattfanden.

Die Musikanten bekamen 1982 von der Gemeinde einen alten Schulpavillon als erstes Musikheim, welchen sie auf dem Grundstück von Dr. Thür aufstellten. Bis zum Erhalt dieses Standortes hatte es viele Diskussionen gegeben. Zwei potenzielle Standorte hatten sich als unpassend herausgestellt, da es für die Jugendmusikanten ein zu weiter Weg gewesen wäre. Näher am Dorf wollte jedoch keiner den Musikverein haben, da sie befürchteten, die Musikanten seien zu laut. Als die Musikanten drohten am Weissen Sonntag nicht mehr in der Kirche zu spielen, da sie ja zu laut und lärmig seien, und die Gemeinde somit ja auch keinen Musikverein mehr brauche, bekamen sie endlich den Standort, welcher bis heute der Gleiche ist.

Nur zwei Jahre später bekamen sie ihre zweite Fahne, deren Einweihung sie mit einem dreitägigen Fest feierten. Die Gattin des damaligen Präsidenten, Hanny Neumeyer und der Dorfarzt Dr. med. Josef Savary bekamen die Ehre die Fahnenpaten bis 2015 zu sein. Im Jahr 1988 ging die elfjährige Amtszeit von Erwin Neumeyer zu Ende. Als Ersatz für ihn wurde anschliessend Lothar Bandel zum neuen Präsidenten gewählt. Lothar übte das Präsidentenamt während acht Jahren aus.

Montlingen und Eichenwies gingen schon lange Hand in Hand. Das merkte man auch im Musikverein. Immer mehr «Oachiweaser» traten dem Musikverein bei, welcher in Eichenwies schon immer Konzerte und Auftritte durchführte. Dies ist umso erstaunlicher, da Eichenwies eigentlich eher ein Teil des Dorfes Oberriet ist. Deshalb beantragten die Musikanten aus Eichenwies im Jahr 1989 eine Namensänderung, welche angenommen wurde. Der neue Name des Vereins war nun «Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies». Damit dies für alle ersichtlich war, änderte man natürlich auch den Schriftzug auf der Fahne. Zusammen mit dem Namen änderte auch der Dirigent des Vereins. Manfred Allmayer dirigierte den Verein jedoch nur für ein Jahr, bevor er den Dirigentenstab an Guntram Sauerwein weitergab. Nach der kurzen Amtszeit des Vorgängers gab auch er das Amt nach nur zwei Jahren wieder ab. Helmut Burger übernahm den Taktstock im Jahr 1993.

1964

1978

1984

1989

In Jahr 1960 bekam die Musikgesellschaft Konkordia Montlingen ihre erste Vereinsfahne. Die Fahne gestaltete der Grafiker Georg Rimensberger. Dem Protokoll desselben Jahres kann man ein paar Worte über den neuen Fahnen entnehmen. «Das Banner mit weissem Sujet, einem schöngeformten Horn und einer Taube, in moderner Fassung auf einem blauen Hintergrund, versinnbildet die Musik als Förderin von Frieden und Freiheit. Die Ehre als Patensektion wurde Oberriet zuteil, die dadurch Mutter und Patin zugleich ist». Olga Savary, die Frau des damaligen Dorfarztes, und Anton Hutter, der Bäckermeister der Dorfbäckerei, hatten die Ehre, die Paten des ersten Vereinsfahnen zu sein. Dafür haben sie einen Teil des Fahnens gesponsort, welcher insgesamt 1'500 Franken kostete. Die Einweihung desselben fand am 6. Juni in der Dorfkirche statt und zu seinen Ehren wurde am 11. und 12. Juni ein grosses Fest gefeiert. Der Festgewinn war jedoch nicht so erfreulich wie gewollt. Er betrug nur winzige 7.50 Franken. Trotz dem geringen Gewinn beim letzten Fest kaufte sich der Verein im Jahr 1964 eine neue Uniform. Zu diesem Zweck sammelte Alfred Gächter als Passiveinzüger 12'000 Franken. Obwohl die Meinungen zwiespältig waren, wurden zum ersten Mal Frauen in den Verein aufgenommen.

Der Musikverein feierte 1969 seinen 100sten Geburtstag. An diesem Fest feierte man aber nicht nur 100 Jahre Musikverein, sondern auch die Gründung der Jugendmusik. Eines der Gründungsmitglieder ist bis heute (2019) noch aktiv im Verein dabei. Guido Gächter vertritt die vierte Generation der «Trümmelis » in der Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies. Beat Baumgartner wurde im selben Jahr zum neuen Präsidenten gewählt. Als erste Amtshandlung beantragte er eine Namensänderung. Diese wurde auch angenommen, somit lautete der neue Name nun «Musikgesellschaft Montlingen». Dem Protokoll aus jenem Jahre kann man ausserdem entnehmen, dass Walter Savary den Verein bereits seit 26 Jahre präsidierte. In diesem Jahr gab es ein Jubiläum in der Familie des Passiveinzügers Alfred Gächter. Seine Familie stellte seit 75 Jahren während drei Generationen den oder die Tambouren für die Musikgesellschaft Montlingen.

Im Jahre 1971 wechselte das Amt des Präsidenten zu Erich Spirig. Auf Grund der Gründung der Jugendmusik hatte der Verein 1972 die Ehre ein Jugendmusikfest zu organisieren. Im Jahr 1973 bekam der Verein mit Richard Loher nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern auch einen neuen Dirigenten. Kurt Ulmann wurde für sechzehn Jahre ihr Dirigent, später dann sogar Ehrendirigent. Das Amt des Präsidenten hingegen wechselte bereits im Jahr 1977. Unter der Leitung von Erwin Neumeyer durfte der Verein in den kommenden elf Jahren vieles erleben. Der grösste Höhepunkt für ihn war aber wahrscheinlich seine Ernennung zum Ehrenpräsidenten. Nur ein Jahr später bekam der Musikverein eine neue Uniform. Die Einweihung fand an den Kreismusiktagen statt, welche im Jahr 1978 in Montlingen stattfanden.

Die Musikanten bekamen 1982 von der Gemeinde einen alten Schulpavillon als erstes Musikheim, welchen sie auf dem Grundstück von Dr. Thür aufstellten. Bis zum Erhalt dieses Standortes hatte es viele Diskussionen gegeben. Zwei potenzielle Standorte hatten sich als unpassend herausgestellt, da es für die Jugendmusikanten ein zu weiter Weg gewesen wäre. Näher am Dorf wollte jedoch keiner den Musikverein haben, da sie befürchteten, die Musikanten seien zu laut. Als die Musikanten drohten am Weissen Sonntag nicht mehr in der Kirche zu spielen, da sie ja zu laut und lärmig seien, und die Gemeinde somit ja auch keinen Musikverein mehr brauche, bekamen sie endlich den Standort, welcher bis heute der Gleiche ist.

Nur zwei Jahre später bekamen sie ihre zweite Fahne, deren Einweihung sie mit einem dreitägigen Fest feierten. Die Gattin des damaligen Präsidenten, Hanny Neumeyer und der Dorfarzt Dr. med. Josef Savary bekamen die Ehre die Fahnenpaten bis 2015 zu sein. Im Jahr 1988 ging die elfjährige Amtszeit von Erwin Neumeyer zu Ende. Als Ersatz für ihn wurde anschliessend Lothar Bandel zum neuen Präsidenten gewählt. Lothar übte das Präsidentenamt während acht Jahren aus.

Montlingen und Eichenwies gingen schon lange Hand in Hand. Das merkte man auch im Musikverein. Immer mehr «Oachiweaser» traten dem Musikverein bei, welcher in Eichenwies schon immer Konzerte und Auftritte durchführte. Dies ist umso erstaunlicher, da Eichenwies eigentlich eher ein Teil des Dorfes Oberriet ist. Deshalb beantragten die Musikanten aus Eichenwies im Jahr 1989 eine Namensänderung, welche angenommen wurde. Der neue Name des Vereins war nun «Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies». Damit dies für alle ersichtlich war, änderte man natürlich auch den Schriftzug auf der Fahne. Zusammen mit dem Namen änderte auch der Dirigent des Vereins. Manfred Allmayer dirigierte den Verein jedoch nur für ein Jahr, bevor er den Dirigentenstab an Guntram Sauerwein weitergab. Nach der kurzen Amtszeit des Vorgängers gab auch er das Amt nach nur zwei Jahren wieder ab. Helmut Burger übernahm den Taktstock im Jahr 1993.

1994

1996

1999

2011

Im Mai 2012 organisierte die Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies ein Dorffest unter dem Motto «Nöii Guuga». Dieser Name entstand dadurch, dass Instrumente für den Nachwuchs angeschafft werden sollten. An der Veteranentagung nahmen über 650 Musikbegeisterte teil. Der Höhepunkt war jedoch der Festumzug am Sonntag, der bei schönstem Wetter mit vielen Zuschauern gefeiert wurde. Ein Jahr darauf – ein weiterer Meilenstein - erhielt der Verein seine erste Präsidentin. Unter der Leitung von Erika Wüst (Eggi) wurde sehr viel erreicht. Zum Beispiel wurde unter ihrer Führung ein sehr erfolgreiches Sponsoringkonzept ausgearbeitet, die Einweihung der neuen Fahne, das Organisieren des heimischen Kreismusiktages 2018 inklusive der Neuuniformierung. Ein Dirigentenwechsel, neue Statuten sowie die Kreismusiktagteilnahmen in der 2. Stärkeklasse fielen auch in ihre Amtszeit.

Erneut stand ein Kantonales Musikfest an. Das «Fest ohne Grenzen» fand 2014 in Diepoldsau statt. An diesem Fest erreichten sie den zweiten Rang von 18 teilnehmenden Vereinen in der dritten Stärkeklasse. Aufgrund dieser Erfolgsserie traten sie an den Kreismusiktagen in Eichberg im Jahr 2015 erstmals seit sechs Jahren wieder in der zweiten Stärkeklasse an. 2015 wurde in der Kirche Montlingen feierlich die neue Fahne eingeweiht. Die Fahnenpaten sind Dr. René Zäch und Margrith Gächter. Margrith hat eine grosse Verbundenheit zum Verein, da ihr Mann, zwei ihrer Kinder und ihre Enkeltochter dem Verein angehören.  Im Jahr 2016 kündigte der Dirigent Silvio Söldi und eine kleine Ära ging mit ihm zu Ende. Somit suchte und fand der Verein in Matthias Beno einen neuen Dirigenten. Seit dem Jahr 2016 leitete der Berufsdirigent den Verein mit grossem Geschick. Matthias Stärke lag darin, aus jedem Musikanten das Optimum herauszuholen. Die musikalische Entwicklung bestätigte die Wahl dieses Vollblutmusikers als gute Entscheidung.

Eine vereinigte Formation der Jugendmusiken von Oberriet, Montlingen-Eichenwies und Kriessern präsentierte einem begeisterten Publikum 2017 sein für das Rheintal neuartige Projekt «Young (R)evolution»! Dabei handelt es sich um Marschmusik mit Evolutionen. Eine einzigartige Show die viele Augen feucht werden liess. Absolut unglaublich war dabei die Tatsache, dass bei diesem Projekt nicht nur die besseren und somit älteren Musikanten ausgewählt wurden. Nein, hier durfte jeder mitmachen, sofern er voll motiviert war. Das führte dazu, dass elfjährige Kids bunt gemischt mit allen jugendlichen Altersstufen, dieses Projekt zu einem emotionalen Highlight werden liessen. Unter der famosen Leitung des Projektvaters und Leiters Patrick Bichler blühten aber gerade auch die Jungen auf und trugen massgeblich zum überwältigenden Erfolg bei.

Die Ruhe im Verein währte nicht lange, da sich der Verein auf einen Grossevent im eigenen Dorf vorbereitete. Unter der Leitung eines topmotivierten OKs mit Marcel Lenherr an der Spitze organisierte die MGME die Kreismusiktage 2018. Das Fest mit dem passenden Motto «Musig am Bärgli» war ein voller Erfolg. Am Freitag präsentierte der Verein seine neue Uniform, deren Anschaffung die Hauptattraktion des Festes war. Bei prächtigem Wetter fanden am Samstag die Wettspiele und am Sonntag die Parademusikwettbewerbe statt. Erstmals fanden alle musikalischen Entscheide an einem Tag statt. Unvergessen ist die Eröffnung der Marschmusikparade durch die Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies, die mit Stolz ihre neue Uniform präsentierte. Motiviert vom Zuspruch ging die Gruppe «Young (R)evolution» 2018 in eine neue Runde. Dies mit dem Ziel am Eidgenössischen Jugendmusikfest in Burgdorf teilzunehmen. Mit diesen Eindrücken, ein paar Anpassungen und zusätzlicher Motivation erreichten die jungen Talente als coole und groovige Truppe den überraschenden Sieg und kehrten stolz mit dem Siegerpokal ins Rheintal zurück.

2014

2016

2017

2018

Im Mai 2012 organisierte die Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies ein Dorffest unter dem Motto «Nöii Guuga». Dieser Name entstand dadurch, dass Instrumente für den Nachwuchs angeschafft werden sollten. An der Veteranentagung nahmen über 650 Musikbegeisterte teil. Der Höhepunkt war jedoch der Festumzug am Sonntag, der bei schönstem Wetter mit vielen Zuschauern gefeiert wurde. Ein Jahr darauf – ein weiterer Meilenstein - erhielt der Verein seine erste Präsidentin. Unter der Leitung von Erika Wüst (Eggi) wurde sehr viel erreicht. Zum Beispiel wurde unter ihrer Führung ein sehr erfolgreiches Sponsoringkonzept ausgearbeitet, die Einweihung der neuen Fahne, das Organisieren des heimischen Kreismusiktages 2018 inklusive der Neuuniformierung. Ein Dirigentenwechsel, neue Statuten sowie die Kreismusiktagteilnahmen in der 2. Stärkeklasse fielen auch in ihre Amtszeit.

Erneut stand ein Kantonales Musikfest an. Das «Fest ohne Grenzen» fand 2014 in Diepoldsau statt. An diesem Fest erreichten sie den zweiten Rang von 18 teilnehmenden Vereinen in der dritten Stärkeklasse. Aufgrund dieser Erfolgsserie traten sie an den Kreismusiktagen in Eichberg im Jahr 2015 erstmals seit sechs Jahren wieder in der zweiten Stärkeklasse an. 2015 wurde in der Kirche Montlingen feierlich die neue Fahne eingeweiht. Die Fahnenpaten sind Dr. René Zäch und Margrith Gächter. Margrith hat eine grosse Verbundenheit zum Verein, da ihr Mann, zwei ihrer Kinder und ihre Enkeltochter dem Verein angehören.  Im Jahr 2016 kündigte der Dirigent Silvio Söldi und eine kleine Ära ging mit ihm zu Ende. Somit suchte und fand der Verein in Matthias Beno einen neuen Dirigenten. Seit dem Jahr 2016 leitete der Berufsdirigent den Verein mit grossem Geschick. Matthias Stärke lag darin, aus jedem Musikanten das Optimum herauszuholen. Die musikalische Entwicklung bestätigte die Wahl dieses Vollblutmusikers als gute Entscheidung.

Eine vereinigte Formation der Jugendmusiken von Oberriet, Montlingen-Eichenwies und Kriessern präsentierte einem begeisterten Publikum 2017 sein für das Rheintal neuartige Projekt «Young (R)evolution»! Dabei handelt es sich um Marschmusik mit Evolutionen. Eine einzigartige Show die viele Augen feucht werden liess. Absolut unglaublich war dabei die Tatsache, dass bei diesem Projekt nicht nur die besseren und somit älteren Musikanten ausgewählt wurden. Nein, hier durfte jeder mitmachen, sofern er voll motiviert war. Das führte dazu, dass elfjährige Kids bunt gemischt mit allen jugendlichen Altersstufen, dieses Projekt zu einem emotionalen Highlight werden liessen. Unter der famosen Leitung des Projektvaters und Leiters Patrick Bichler blühten aber gerade auch die Jungen auf und trugen massgeblich zum überwältigenden Erfolg bei.

Die Ruhe im Verein währte nicht lange, da sich der Verein auf einen Grossevent im eigenen Dorf vorbereitete. Unter der Leitung eines topmotivierten OKs mit Marcel Lenherr an der Spitze organisierte die MGME die Kreismusiktage 2018. Das Fest mit dem passenden Motto «Musig am Bärgli» war ein voller Erfolg. Am Freitag präsentierte der Verein seine neue Uniform, deren Anschaffung die Hauptattraktion des Festes war. Bei prächtigem Wetter fanden am Samstag die Wettspiele und am Sonntag die Parademusikwettbewerbe statt. Erstmals fanden alle musikalischen Entscheide an einem Tag statt. Unvergessen ist die Eröffnung der Marschmusikparade durch die Musikgesellschaft Montlingen-Eichenwies, die mit Stolz ihre neue Uniform präsentierte. Motiviert vom Zuspruch ging die Gruppe «Young (R)evolution» 2018 in eine neue Runde. Dies mit dem Ziel am Eidgenössischen Jugendmusikfest in Burgdorf teilzunehmen. Mit diesen Eindrücken, ein paar Anpassungen und zusätzlicher Motivation erreichten die jungen Talente als coole und groovige Truppe den überraschenden Sieg und kehrten stolz mit dem Siegerpokal ins Rheintal zurück.

2019

2022

2023